Lernt euch zu präsentieren!

Zeigt her eure Startups: Wichtige Messe-Tipps für Gründer!

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Ihr seid jung, innovativ und …unbekannt? Ein guter Weg auf den Präsentierteller des Business führt über Messen, Summits und Ausstellungen. Also ein Plakat gebastelt und mit der Biertischgarnitur ab zur nächsten Messehalle? Ganz so einfach geht’s nicht, denn wie bei einem guten Pitch ist auch bei einem Messe-Auftritt gute Vorbereitung das A und O! Was dürft ihr nicht vergessen, welche Fehler solltet ihr dringend vermeiden und welche Tipps führen euch zum Erfolg? Hier erfahrt ihr´s!

Dickes Gründer-Grinsen: Mit diesen Tipps läuft´s auf der Messe!
Dickes Gründer-Grinsen: Mit diesen Tipps läuft´s auf der Messe!

Ich bin öfter auf Messen und Kongressen unterwegs und freue mich am meisten über innovative Aussteller und kreative Messestände, die graue Fachmessen ein bisschen auflockern. Deswegen hab ich ein paar Tipps, wie ihr euer Startup zum Messe-Star machen könnt 😉

Spot on: Euer Startup!

Sehen und gesehen werden, das ist das ungeschriebene Motto jeder Messe. Ihr präsentiert euch nicht nur vor potentiellen Kunden und Sponsoren, sondern auch vor eurer Branche. Aber keine Sorge, wenn ihr euch gut vorbereitet, gibt es keinen Grund, euch verlegen unter dem Messestand zu verstecken.

Meldet euch rechtzeitig an, überlegt euch eine spannende Strategie und plant Highlights mit ein. Außerdem solltet ihr daran denken, eure Businesskontakte schon vor der Messe zu informieren, dass ihr teilnehmt und euch über ein kleines Meet and Greet freuen würdet. Wenn ich zu einer Messe fahre, teile ich beispielsweise die Veranstaltung auf Facebook und frage bei meinen Social-Media-Freunden nach, wer noch kommt und vereinbare schon im Vorfeld Termine. Nutzt alle eure Kommunikationswege, egal ob Website, Newsletter oder E-Mail-Signatur!

Taschenrechner raus: Kosten kalkulieren!

Bei der Planung eures Messestandes dürft ihr eine klitzekleine Kleinigkeit nicht aus den Augen verlieren: Die Finanzierung! Laut dem Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA) liegen die Ausstellerkosten für Messen in Deutschland bei rund 7,7 Milliarden Euro. Größter Kostenfaktor ist dabei der Messestand, gefolgt von Dienstleistungs- und Transportausgaben.

Aber keine Sorge, ich hab euch eine kleine Checkliste zusammengestellt, nach der ihr Häkchen für Häkchen euer Messebudget anpassen könnt:

Kosten für den Standplatz

  • Miete der Standfläche
  • Aufbau und Abbau
  • Reinigung
  • Gebühren für Wasser, Strom, Internet
  • Versicherung – natürlich ganz wichtig!
    Hinweis: Bei vielen Berufshaftpflichtversicherungen im Rahmen der Betriebshaftpflicht schon eingeschlossen
  • Kosten für Messepersonal: Lohn, Zuschläge für Wochenendarbeit, Kleidung
  • Anfahrts- und Transferkosten
  • Unterkunft und Verpflegung – Essen und Schlaf sind bei harter Messearbeit wirklich wichtig!

Kosten für die Standgestaltung

  • Infomaterial: Flyer, Booklets, Beamer, Displays und old but gold: Visitenkarten!
  • Dekoration: je außergewöhnlicher, umso besser!
  • Möbel und Stauraum
  • Give-Aways: Seid einfallsreich! Für ein bisschen kreativen Input, hab ich hier ein paar Ideen
  • Snacks, Drinks, Häppchen! Schließt euch mit Startups aus der Food-Branche zusammen!

Wohin soll´s gehen?

Jetzt bleibt nur noch die Frage: Welche Messe solltet ihr am besten besuchen, um euer Startup zu präsentieren und eure Zielgruppe am effektivsten anzusprechen? Nicht jede Messe ist für jedes Startup geeignet: Gerade junge Unternehmer entscheiden sich oft für Messen in der Nähe, die geringe Gebühren verlangen aber letztendlich nicht die richtige  Zielgruppe ansprechen. Also: Immer schön das Kleingedruckte lesen!

Ich habe euch meine Hitliste der Gründermessen mitgebracht:

  1. deGUT am und 14: Oktober 2017 in Berlin
  2. Die Initiale am 29. September 2017 in Dortmund
  3. AUFSCHWUNG-Messe am 28. Februar 2018 in Frankfurt am Main
  4. Hamburg Innovation Summit (HHIS) hat ihren Termin für 2018 noch nicht veröffentlicht

Ich weiß, einige Dates sind sehr kurzfristig, aber hey – ihr seid Gründer, seid spontan! Und falls ihr doch ein bisschen mehr Vorplanung braucht: Die Messen finden auch nächstes Jahr statt. Damit ihr nichts mehr verpasst, empfehle ich euch, einen Messekalender zu führen – hier findet ihr alle Termine 🙂

Messe Recap: Dran bleiben ist das Zauberwort!

Ihr habt massenhaft Visitenkarten verteilt, neue Kontakte geknüpft und euch neuen Input für eure Business-Strategie geholt? Super! Damit ihr nichts und niemanden vergesst, solltet ihr während der Messe damit beginnen, eure Kontakte systematisch zu erfassen: Business-Networks wie XING oder LinkedIn eignen sich perfekt für einen kleinen Gruß und einen Blick auf die CVs eurer neuen Bekanntschaften. Für wen es ein bisschen strategischer sein darf, hab ich hier einen Artikel rausgesucht, der ein paar Lead-Management-Apps vorstellt, mit denen ihr eure Kontakte auf Messen systematisch erfassen und abspeichern könnt.

Außerdem solltet ihr euch möglichst bald nach der Messe mit eurem Team zusammensetzen und besprechen, was gut war und was ihr beim nächsten Mal besser machen könnt. Dabei dürft ihr nicht vergessen, dass sich ein erfolgreicher Messeauftritt nicht in Businesskontakten oder möglichen Verkaufszahlen messen lässt: Wenn ihr euch einen guten Überblick über eure Konkurrenz verschaffen konntet, ist meistens schon einiges gewonnen.

Friendly Reminder

Mein wichtigster Tipp zum Schluss: Bleibt ihr selbst! Ihr müsst nicht im alten Konfirmations-Anzug und Krawatte an eurem Stand stehen, Jeans und Sneakers wirken meist sympathischer als eine Business-Verkleidung. Zeigt mit eurer guten Laune, dass ihr Lust habt da zu sein und Arbeit für euch auch Spaß bedeutet.

Lasst euch nicht einschüchtern von den anderen Austellern, deren Budget vielleicht ein bisschen größer war als eures. Letztendlich sind alle genauso Frischlinge wie ihr und am Ende ist nicht das ausgegebene Geld ausschlaggebend für euren Erfolg, sondern euer Können und eure Ideen 🙂

Ich wünsche viel Erfolg bei eurer ersten Messe und vor allem: ganz viel Spaß!

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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