HootSuite: Das Social Media Dashboard Nummer eins? Ein Erfahrungsbericht

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Noch vor ein paar Jahren stand die Frage im Raum, ob ich mit meinem Portal den Schritt in die große weite Social-Media-Welt wagen soll, oder nicht. Diese Frage stellt sich inzwischen nicht mehr (ich bin angekommen :)) , vielmehr gibt es ein neues Problem: Wie manage und monitore ich alle Social-Media-Auftritte inklusive automatischem Posten – übersichtlich, kompakt, unkompliziert und zeiteffizient? Social Media Dashboards gibt’s inzwischen wie Sand am Meer. Auf der Suche nach dem „perfekten“ Tool bin ich auch über HootSuite gestolpert, der einzigen Anwendung, bei der auch eine Integration mit Google+-Accounts möglich ist. (Bitte belehrt mich eines Besseren, falls dem nicht so ist.)

Nach dem Motto: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.  Der Selbstversuch mit dem Social Media Dashboard HootSuite.
Hoch die Krüge: Das Social-Media-Dashboard HootSuite bietet dem deutschen User jetzt auch auf Twitter (@HootSuite_DE) viele Tipps und Tricks. Bildquelle: HootSuite Media Kit.

Entdeckt – und ausprobiert: Natürlich habe ich mich gleich an den „Selbstversuch“ mit HootSuite gewagt und das Tool in puncto Verwalten, Mitmachen, zusammen Arbeiten, sicher Posten und dem Messen von Aktivitäten auf Herz und Nieren getestet. Ein Erfahrungsbericht.

Aller Anfang ist schwer, bei HootSuite aber nicht

Schon der Name Social Media Dashboard suggeriert, dass es sich dabei um ein umfangreiches, und eben vielleicht auch kompliziertes, Onlinetool handelt. Umso mehr hat es mich überrascht wie einfach es ist, sich ein Konto bei HootSuite anzulegen, alle Social-Media-Profile zu integrieren, die Benutzeroberfläche zu optimieren und somit auch gleich durchzustarten.

Selbst anfängliche Probleme (Stichwort: Fanpage und persönliches Profil als Reiter zusammenstellen) lassen sich mit ein paar Klicks leicht bewältigen: Top Usability! Mit wenig Aufwand kann so ruck zuck eine Übersicht aller Social-Media-Profile erstellt und diese dann gesammelt auf HootSuite.com bearbeitet, getrackt, analysieret, etc. werden.

Ein paar Fragen haben sich jedoch schon ergeben. Zum Beispiel lässt sich der private Google+-Account nicht in HootSuite integrieren, nur die Fanpage selbst. Bei Facebook dagegen, können sowohl Fanpage als auch persönliches Profil über HootSuite „abgewickelt“ werden. Warum das so ist, habe ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen können.

HootSuite macht das Social-Media-Leben leichter

Grundsätzlich ist HootSuite aber ein Tool, das Social Media Monitoring definitiv erleichtert. Der größte Vorteil ist eindeutig die Schedule-Funktion, dank der ich Beiträge zeitverzögert posten und dadurch planen kann.

Selbst, wenn ich also nicht online sein kann, werden trotzdem zum von mir gewählten Zeitpunkt Beiträge veröffentlicht. Je nachdem, wie ich sie vorher getimed habe. Um Zeit zu sparen kann man, wenn gewünscht, alle Posts für alle Accounts sogar gleichzeitig timen. Wie praktisch!

Eins Plus für HootSuite

Das ist mir vor allem im Zusammenhang mit Google+- Seiten positiv aufgefallen. Anders als bei Facebook bietet das soziale Netzwerk selbst nämlich nicht die Möglichkeit, Posts zu schedulen (= zeitverzögert zu veröffentlichen). HootSuite bietet diese Funktion auch für die Google+-Unternehmensseite.

HootSuite bietet zudem einen eigenen URL-Shortener, ähnlich wie bit.ly, (den ich sonst nutze), hier ow.ly genannt. Darauf basierend kann man umfangreiche Statistiken zur Klickrate abrufen. Dazu muss nicht einmal die Seite verlassen werden – alle Infos gibt´s übersichtlich an einem Ort.

Das Beste daran ist, das die Einsteiger Version für lau zu bekommen ist! Gerade für Freelancer & Co. ist die Funktionsbreite völlig ausreichend. Die Version „pro“ bietet zum Beispiel Optionen für unbegrenzt viele soziale Profile (max. 5 sind es bei der kostenlosen Variante) und das Arbeiten mit mehreren „Teams“. Dies macht aber, wenn überhaupt, nur für größere Unternehmen Sinn, finde ich.

Nicht alles Gold, was glänzt

Doch jede Medaille hat zwei Seiten: So hat auch die tollste Anwendung hat ihre Tücken und Macken Nicht anders ist das bei HootSuite.

Voller Euphorie habe ich entdeckt, dass sich die Vorschau von Google+-Posts über HootSuite nach Belieben ändern lässt – eine Funktion, die bei der Plattform selbst bislang leider noch nicht gegeben ist. Aber denkste! Die Vorschau-Texte lassen sich zwar anpassen, aber G+ übernimmt sie beim eigentlichen Post dann eben doch nicht. Schade HootSuite, zu früh gefreut.

Das größte Problem sind jedoch die negativen Auswirkungen auf den Edgerank, wie selbständig 2.0 in ihrem Artikel „Networked Blogs, HootSuite und Co.: Der Tod für Ihre Marketing-Aktivitäten auf Facebook“ anschaulich zeigen. Als „HootSuite-Frischling“ kann ich das zwar noch nicht wirklich beurteilen, halte meine Augen zu diesem wichtigen Thema aber natürlich weiter offen.

Fazit: Noch habe ich sozusagen die rosarote Brille auf, wenn es um das Zauber-Social-Media-Tool HootSuite geht. Ich hoffe auch, dass sich dies nicht so bald ändern wird. Denn: HootSuite bietet mir die wichtige Möglichkeit, alle Social-Media-Accounts auf einen Blick zu verwalten, Beiträge zu timen, aber auch zu analysieren. Für alle Vielreisenden gibt es eine mobile-Funktion, um HootSuite auch von unterwegs zu bedienen.
Meine Meinung: Alles in allem ist das kostenlose Dashboard ein gelungenes Tool, das ich gerne weiter empfehle.

» Sehr goldig: Für alle Eulenliebhaber und solche, die es definitiv noch werden sollten – Die großartige Owly Family von HootSuite

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